Fachtierarztpraxis für Kleintiere Neuwied
Dr. Daniela Galke, prakt. Tierärztin

Über uns


Dr. Daniela Galke - Fachtierarztpraxis für Kleintiere Neuwied

1988 wurde die Tierarztpraxis H.-J. Renoldi in der Innenstadt eröffnet. 2004 erfolgte der Umzug in die neuen Räum­lich­kei­ten im Neubaugebiet Neuwied Heddesdorf. Bis 2017 wurde die Tierarztpraxis von Hans-Joachim und Sabine Renoldi geführt, bis sie schließlich am 2.1.2017 von Dr. Daniela Galke (Fachtierärztin für Kleintiere) übernommen wurde. Sie wird seitdem unter dem Praxisnamen „Dr. Daniela Galke - Fachtierarztpraxis für Kleintiere Neuwied“ weitergeführt.

Was ist eigentlich ein Fachtierarzt? Fachtierarzttitel ist keine Voraussetzung für die Niederlassung

Anders als in der Humanmedizin ist der Erwerb einer Gebietsbezeichnung, d.h. eines "Fachtierarzttitels" keine Voraussetzung, um sich als Tierarzt/als Tierärztin in eigener Praxis niederlassen zu dürfen. Doch wie wird man eigentlich ein Fachtierarzt/eine Fachtierärztin und was ist der Unterschied zu einem Tierarzt/zu einer Tierärztin ohne Gebietsbezeichnung? Am Anfang steht das Studium der Veterinärmedizin. Nach elf Semestern Studium und dem Erhalt der Approbation ist man berechtigt die Berufsbezeichnung "Tierärztin/Tierarzt" zu führen. Sie stellt die Voraussetzung zum Praktizieren und auch zum Niederlassen in eigener Praxis dar. Einige Tierärzte/Tierärztinnen streben im Anschluss an das Studium den Doktortitel an. Durchschnittlich dauert es drei Jahre bevor sich eine Tierärztin/ein Tierarzt Dr. med. vet. nennen darf. Nur ein kleiner Teil der Tierärzteschaft bildet sich noch weiter fort und erwirbt einen oder mehrere Fachtierarzttitel (Stand 2022: 44.618 Tierärzte  gesamt, davon lediglich 9637 Fachtierärzte). Genau wie in der Humanmedizin zeigt der Fachtierarzttitel eine Zusatzqualifikation in einem bestimmten Fachgebiet. Sie stellt national die höchste Spezialisierung in einem bestimmten Gebiet dar.

Die intensive und umfangreiche Ausbildung zur Fachtierärztin/zum Fachtierarzt für Kleintiere dauert 4 Jahre. In Deutschland führten im Jarh 2022 insgesamt 1342 Tierärzte/Tierärztinnen die Gebietsbezeichung "Kleintiere". Sie wird meist in Tierkliniken mit min. einem Fachtierarzt/einer Fachtierärztin absolviert. Nicht jede Tierklinik verfügt allerdings über einen Fachtierarzt/eine Fachtierärztin und nicht jeder Fachtierarzt/jede Fachtierärztin in einer Tierklinik ist weiterbildungsermächtigt. Auf diese Art und Weise wird sichergestellt, dass die Anforderungen an die Ausbildung in der jeweiligen Weiterbildungsstätte gegeben sind. Während der mehrjährigen Ausbildungszeit müssen theoretische Kenntnisse im Rahmen des Besuchs von Fortbildungen gewonnen werden; außerdem ist ein Leistungskatalog zu führen, der dokumentiert, dass die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten praktisch erworben wurden. Veröffentlichungen in Fachzeitschriften gehören ebenfalls zu den Anforderungen. Erst nach Bestehen einer Prüfung, die von mehreren Prüfern (Fachtierärzten des entsprechenden Gebiets und einem Mitglied der entsprechenden Landestierärztekammer) abgenommen wird, darf sich die Tierärztin/der Tierarzt dann Fachtierärztin/Fachtierarzt für Kleintiere nennen. Man bleibt jedoch nicht einfach auf Dauer Fachtierarzt. Dieser Titel will regelmäßig "neuverdient" werden. Eine genau definierte Anzahl an Fortbildungsstunden, die von offizieller Seite anerkannt werden müssen, sind Pflicht.

Schon Goethe hat gesagt: "Man sieht nur, was man weiß." Getreu diesem weisen Spruch ist Wissen die Voraussetzung, Ihren Vierbeiner optimal behandeln zu können. Fachtierärzte stellen dieses Wissen ganz besonders unter Beweis. Wir freuen uns, Ihnen und Ihren Vierbeinern dieses Wissen zur Verfügung stellen zu dürfen.

 

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